Trauerfeiern und Bestattungen sind für viele, vor allem für jüngere Menschen mit allerlei Ritualen und Traditionen verbunden, die ihnen unbekannt sind. Entsprechend unsicher fühlen sich einige, wenn sie einer Trauerfeier oder Bestattung beiwohnen. Das muss aber nicht sein – wenn man ein paar Dinge beherzigt, die sich angesichts des Anlasses fast von selbst ergeben:
Kalkulieren Sie genug Zeit für Anfahrt und Parkplatzsuche ein, um nicht nach Beginn der Trauerfeier einzutreffen.
Schalten Sie Ihr Smartphone aus oder zumindest stumm.
Wählen Sie Kleidung mit dunklen oder gedeckten Farben. Turn- oder hochhackige Schuhe sind ebenso verpönt wie T-Shirts und kurze Röcke.
Ihr Platz bei der Trauerfeier sowie bei der Prozession zur Grabstätte hängt davon ab, wie gut Sie den Verstorbenen kannten. Die erste Reihe ist für die Familie reserviert. Beim Gang zum Grab wird geschwiegen.
Am Grab wird dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen, indem zum Beispiel Blumen oder eine Handvoll Erde ins Grab gegeben werden. In der Regel bildet sich eine Schlange, der Sie sich schweigend anschließen können. Bleiben Sie einen Moment am Grab stehen, wenn die Reihe an Ihnen ist, und gedenken Sie des Verstorbenen.
Wenn die Familie des Verstorbenen am Grab steht, kondolieren Sie. Wenn die Familie keine Beileidsbekundungen wünscht, respektieren Sie diesen Wunsch.
Gehen Sie nur zum Trauerkaffee, wenn Sie dazu eingeladen wurden. Auch wenn hier die Stimmung etwas gelöster ist, sollte man es nicht übertreiben – schon gar nicht mit dem Alkohol. Verabschieden Sie sich von der Familie, bevor Sie den Trauerkaffee verlassen.